Bericht: Fachsymposium in Heidelberg

Bericht: Fachsymposium in Heidelberg

Am 25.09.2021 fand in Heidelberg ein Fachsymposium statt. Die Physician Assistance Studentin Mona war so nett, uns zu vertreten und von dem Kongress zu berichten.

Das Fachsymposium stand unter dem Motto: „Was können und was dürfen Physican Assistance?“ Hierzu gab es verschiedene Beiträge. Herr Dr. med. Hoffmann von Euro-PA-C vermittelte dem sehr bunt gemischten Publikum die Vorzüge eines PA´s im Krankenhausalltag.  Auch gab er einen Ausblick, welche Möglichkeiten sich in Zukunft für den Physican Assistant noch ergeben werden. Beispielsweise könnten PA´s dem Hausärztemangel auf dem Land entgegenwirken, indem sie per Telemedizin mit einem ärztlichen Kollegen verbunden wären. 

Der nächste Vortrag wurde von Herrn Dr. med. Zeuner gehalten. Er ist Ehrenpräsident der Bezirksärztekammer Nordbaden und wissenschaftlicher Leiter der ISBA Heidelberg, in dessen Räumlichkeiten auch die Veranstaltung stattfand. Herr Dr. Zeuner erläuterte mit einem großen Engagement über welches wissen der PA nach dem Studium verfügt und wie er die ärztlichen Kollegen entlassen kann. Hierbei ging er auf die vielseitige praktische und theoretische Ausbildung der Studierenden ein und vermittelte auch dem fachfremden Publikum was wir PA‘s alles können. 

Der letzte Redner war Herr Dr. Hüttel, Fachanwalt für Medizin und Arbeitsrecht, welcher sich besonders mit der Frage auseinandersetzte, was dürfen PA’s? Er erläuterte im Detail, welche Aufgaben zu den höchstpersönlichen Aufgaben eines Arztes zählen und somit nicht von PA übernommen werden dürfen. Zeigte allerdings im gleichen Zuge auf welche Vielfalt an Möglichkeiten es bei den deligierbaren Aufgaben gibt. Er verwiese des Weiteren auf unterschiedliche Papiere, die in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer angefertigt worden waren. Hier können die unterschiedlichen Sachverhalte im Detail nachgelesen werden (Link in der Beschreibung). 

Zum Schluss der Veranstaltung gab es eine Podiumsdiskussion mit anschließender Fragerunde. Hierzu waren Vertreter von Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite, Vertreter von Landesärztekammer und anwaltlicher Seite vertreten. Die Fragen waren bunt gemischt und umfassen Themen wie: Probleme im Alltag, Gehaltsfragen, Stellung des PA´s im interdisziplinären Team und vieles mehr. 

Rundum war es eine gelungene Veranstaltung und ich kann nur immer wieder dazu appellieren, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, wenn sich die Möglichkeit hierzu bietet. Zwar steigen die Zahlen des PA´s seit Jahren an, allerdings ist sein Bekanntheitsgrad bei weitem nicht ausreichend. Veranstaltungen wie gestern in Heidelberg, helfen jedem einzelnen PA den Bekanntheitsgrad zu vergrößern und für bestehende Probleme Lösungsansätze zu finden. 

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